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Unsere Wandertipps

Hier finden Sie unsere persönlichen Wandertipps aus der Umgebung.


Karnischer Höhenweg - Der Weg mit den schönsten Panoramen

Ausgangsort: Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Bergstation Helm-Seilbahn – Hahnspielhütte – Sillianer Hütte – Hornischeck – Eisenreich – Nemes-Alm – Froneben – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: ca. 600 m und 1295 m im Abstieg
Höchste Wegstelle: Eisenreich (2665)
Reine Gehzeit: 7 – 8 Stunden
Weglänge: ca. 20 Kilometer Schwierigkeit: 5-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Zunächst fahren wir mit der Helm-Seilbahn hinauf zur Bergstation (2041 m). Von dort gelangen wir ostwärts über die Hahnspielhütte (2150 m) zur Sillianer Hütte (2447 m) und überschreiten den Hochgrubengipfel (2537 m), von dem man vorzeitig zum Biovita Hotel Alpi absteigen kann.
Der Weg 403 überschreitet bzw. umgeht in der Folge das Hornischeck (2550 m) und die Hollbrucker Spitze (2581 m) hin zum Hochgräntenjoch (2429 m; auch hier beim Kriegerfriedhof Abstieg ins Tal möglich) und schließlich die Demutspitze (2591 m), die Schöntalhöhe (2634 m) und die beiden Gipfel des Eisenreichs (2665 m), von wo wir zum westlichen Obstanser Sattel (2533 m) absteigen. Hier weist eine Wegtafel links zur Obstanser See Hütte (2304 m), wir aber verlassen nach rechts den Kamm, steigen auf Weg 160 südwestwärts zum Kniebergsattel ab (2325 m) und von da erneut rechts auf Weg 146 weiter zur Nemes-Alm (1877 m, Ausschank). Nun auf Weg 13 und 139 talaus zum Gasthaus Froneben (1540 m) und zurück zum Biovita Hotel Alpi.

Variante 1: Nach der Sillianerhütte kann die Tour verkürzt werden und über den Steig Nr. 134 und dann 133 zur Klammbachalm abgestiegen werden. Von dort über Weg Nr. 13 und den Mühlensteig oder Weg nr. 139 zurück nach Moos.
Hier beträgt die Gehzeit 4-5 Stunden.

Variante 2:(wunderschön) nach der Sillianerhütte weiter bis zum kleinen Kriegerfriedhof und dort Abstieg über Weg Nr. 14 und weiter zur Klammbachalm. Weiter wie Variante 1.
Hier beträgt die Gehzeit 5-6 Stunden.

Tipps und besondere Hinweise: Sehr lange, aber unschwierige und landschaftlich großartige Wanderung über den Karnischen Kamm. Der markierte Höhenweg, der Ausdauer verlangt, führt in wiederholtem Auf und Ab stets über den Kammverlauf und überschreitet dabei auch mehrere Gipfel; da und dort erfreut ein Seelein unser Auge. Die Tour bietet eine prachtvolle Aussicht über die Bergwelt Süd- und Osttirols und insbesondere auf die Sextner Dolomiten. Am Kamm begegnet man noch vielen Resten aus dem Ersten Weltkrieg, einem Kriegerfriedhof und sonstigen Grenzbauten. Der Weg verläuft teils in Italien und teils in Österreich.

Zusammenfassung: man hat einen einmaligen 360 ° Panoramablick – nach der Sillianerhütte wird die Tour einsam und man hat “seine Ruhe “. Wenn man zur Obstanserseehütte absteigt, sollte man früh genug dran sein, denn man muss mindestens 45 min im An – und Abstieg rechnen.

 

Die Drei-Hütten-Tour zu den Drei Zinnen

Ausgangsort: Biovita Hotel Alpi

Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi-Talschlusshütte-Zsigmondyhütte -Büllelejochhütte-Dreizinnenhütte-TalschlusshütteHöhenunterschied: 1158 m

Höchste Wegstelle: Büllelejochhütte (2528 m)

Reine Gehzeit: 6 bis 7 StundenWeglänge: ca. 13 Kilometer

Schwierigkeit: 5-Bergschuh-Wanderung

Wegbeschreibung: Zunächst mit Bus oder Pkw (zu Fuß 45 Minuten) ins Fischleintal zum Parkplatz beim Dolomitenhof (1454 m). Von dort nahezu eben zur Talschlusshütte (1548 m) und rechts auf Weg 102/103 im Altensteintal kurz hinauf zu einer Wegteilung.
Hier links ab und auf Weg 103 hoch über dem Talgrund des Bacherntales hinauf zur Zsigmondyhütte (2235 m; Prachtblick auf Elferstock und Zwölfer).
Vom Schutzhaus nun auf dem mit Nr. 101 markierten Höhenweg über felsige Böden teilweise leicht ansteigend westwärts zum Oberbachernjoch und nach rechts zur Büllelejochhütte (2528 m). Kurz weiter zum Büllelejoch (2522 m), nordseitig über Geröll ein Stück steil hinunter und dann in schöner, ebener Wanderung mit Blick zur Dreischusterspitze zur großen Dreizinnenhütte am Toblinger Riedl (2438 m). Herrlicher Blick auf die Drei Zinnen.
Von der Hütte nun auf Weg 102 nordostwärts über die Bödenalm mit den beiden oberen Seen und anschließend durch das wildschöne Altensteintal, das im Süden vom gewaltigen Aufbau des Einserkofels überragt wird, hinab zur Talschlusshütte im Fischleintal und zurück zum Ausgangspunkt.

Tipps und besondere Hinweise: Der landschaftlich großartige Höhenweg verbindet die Zsigmondyhütte mit der Dreizinnenhütte, die den berühmten Blick auf die grandiosen Nordwände der Drei Zinnen bietet.
Auf Halbweg steht die Büllelejochhütte als angenehme Einkehrstätte. Die unschwierige, aber doch lange Wanderung wird zunächst vom gewaltigen Zwölferkofel beherrscht und später vom Paternkofel, der im Ersten Weltkrieg durch den Heldentod Sepp Innerkoflers Berühmtheit erlangt hat. Sollte laut Wetterbericht der Nachmittag eintrüben, so ermöglicht die umgekehrte Runde freie Sicht auf die Drei Zinnen am Vormittag.

Zusammenfassung: ein absoluter Klassiker und Muss für jeden Sexten Besucher vor den Nordwänden des schönsten Berges der Dolomiten zu stehen

Lückelescharte und Hochebenkofel - wo sich Fuchs und Hase gute Nacht wünschen

Ausgangsort/Anfahrt: Parkplatz Innerfeldtal (vor 9.00 Uhr ca. kann man zum Parkplatz Antoniusstein fahren, nachher mit Shuttlebus)
Auf einem Blick: Parkplatz Innerfeldtal – Dreischusterhütte – Hangenalpeltal – Lückelescharte Höhenunterschied: 1040m im An- und Abstieg
Höchste Wegstelle: Lückelescharte 2545m Gesamtgehzeit: 5-6 Stunden (Parkplatz Innerfeldtal – Lückelescharte 3 ½ Std., retour 2 Std.)
Wegmarkierung: Auf Weg Nr. 105 bis zur letzten Kreuzung vor dem Morgenkopf. Von dort rechts hinauf auf Weg Nr. 9 zur Lückelescharte. Abstieg auf gleicher Route.
Einkehrmöglichkeiten: Dreischusterhütte (Ende Mai bis Mitte Oktober)

Anforderungen: unschwierige, aber lange und anstrengende Wanderung. Nur für ausdauernde Wanderer bei gutem Wetter!
Sehenswertes: Von der Lückelescharte Blick gegen den großartigen Felszirkus der zentralen Sextner Dolomiten (Drei Zinnen)
Tipps und besondere Hinweise: Geübte können von der Lückelescharte auf bezeichneten Steig den Hochebenkofel (2905m) besteigen. Gesamter Mehr – Zeitaufwand 1 ½ – 2 Stunden

Hochbrunnerschneide - ein langer und einsamer Gipfel

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi–Fischleintal–Talschlusshütte–Zsigmondyhütte–Hochbrunner Schneide & wieder zurück
Höhenunterschied: 1600 m
Höchste Wegstelle: Hochbrunner Schneide (3046 m)
Reine Gehzeit: ca. 8 Stunden
Weglänge: ca. 12 Kilometer
Schwierigkeit: 5-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Zunächst mit dem Bus ins Fischleintal, weiter zur Talschlusshütte und links ab und auf Weg 103 hoch über dem Talgrund des Bacherntales hinauf zur Zsigmondyhütte (2235m).
Von hier nimmt man den Steig – Weg Nr. 101 zur Giralba-Scharte; unterhalb derselben in einer Niederung beim Eissee wendet man sich nach links über Grasflecken und Stufen; nun stiegt man über einen mäßig steilen Abhang hinauf bis auf eine Felsplatte, wo der Alpinisteig beginnt. Bei einer Terrasse gegenüber dem Inneren Loch verläßt man den Alpinisteig und beginnt den Aufstieg nach rechts ins Innere Loch.
Auf Spuren geht es immer tiefer in dieses Tal hinein; vom Schutt kommt man auf vereisten Schnee. Weiter oben, fast schon am Ende der Vertiefung, wendet man sich nach links und steigt nun über steilere Abhänge hinauf.
Manche Jahre findet man viel Schnee – an einigen Stellen sogar Eis -, doch hat man keine größeren Schwierigkeiten, weil die Spuren im Allgemeinen gut ausgetreten sind und der Untergrund stumpf ist.
Nach oben mündet das Innere Loch in eine Rinne, die bis zu einer schneebedeckten Scharte im Gipfelkamm hinaufreicht (Forc. Alta Popera 2880m).
Durch diese ziemlich steile Rinne steigt man hinauf; weiter oben rechts aus und gelangt auf eine Rampe von abgestuften, leichten Felsen. Man hält sich links und quert dann rechts (hier ist etwas Anstrengung gefragt 1°Grad) und erreicht eine 50 m lange Rinne, die man hochsteigt.
Nach kurzem Aufstieg im Zickzack erreicht man schließlich den Gipfelkamm. Diesem “Buckel” folgt man und gelangt bald bis zu einem Vorgipfel und dann zum höchsten Punkt mit dem neuen Gipfelkreuz.
Beim Abstieg kann man auch den Alpinisteig weitergehen und von der Elferscharte ins Fischleintal absteigen. Siehe Alpinisteig.

Die Rotwandköpfe - Hoch ober dem Fischleintal - Gamssteig

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Fischleintal – Rotwandköpfe – Rotwandwiesen – Bad Moos – Biovita Hotel Alpi

Höhenunterschied: 350 m und 865 m im Abstieg

Höchste Wegstelle: Rotwandköpfe 2.235 m

Reine Gehzeit: 4-5 Stunden
Weglänge: ca. 8 Kilometer

Schwierigkeit: 3-Bergschuh-Wanderung

Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi an der Kirche rechts zum Café Kofler, weiter durch die Wiesen zur Talstation der Rotwandwiesenseilbahn und mit der Seilbahn hoch auf die Rotwandwiesen. An der Rudihütte vorbei den oberen 100er Weg nehmen (vorbei an der Bergstation des kleinen Schleppliftes), welcher auf die Rotwandköpfe führt. Über einen wunderschönen Weg durch die Felsen, der allerdings ein wenig ausgesetzt ist, gelangen wir in die „Anderter Alpe“, wo sich auch das Freilichtmuseum Bellum Aquilarum 1. Weltkrieg befindet.
Hier sollte man sich etwas Zeit für das Freilichtmuseum einplanen aber auch für die wunderbaren Panoramen rings um. Bei der Weggabelung folgen wir ein kurzes Stück dem Weg 122 hinunter ins Fischleintal bis zu einer weiteren Weggabelung, wo wir dem Weg 124 rechts, eben hoch über dem Fischleintal talauswärts folgen.
Wir gelangen zu einer Weggabelung, wo es rechts zurück auf die Rotwandwiesen (Seilbahnabfahrt) geht, wir aber links über dichten Wald steil hinunter ins Fischleintal absteigen und zurück nach Moos und ins Biovita Hotel Alpi.
Variante 1: anstatt den oberen schöneren, aber ein wenig ausgesetzten 100 er Weg über die Rotwandköpfe kann man auch den unteren 100er Weg nehmen, welcher direkt bei der Rotwandwiesenhütte startet.
Variante 2: falls man nicht die Seilbahn nehmen möchte empfiehlt sich als Aufstieg der Weg Nr. 153 vom Fischleintal, es sind allerdings 600 m und ca. 1,5 h mehr einzuplanen.

Tipps und besondere Hinweise: Es braucht ein wenig Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Die Wanderung ist sehr abwechslungsreich, d.h. von geraden bis steilen Wegen in den Felsen und Stellen mit steilen Abhängen. Immer wieder gewährt Ihnen der Weg spektakuläre Ausblicke. Die Wanderung kann alternativ auch als kürzerer Rundweg ab den Rotwandwiesen und wieder zurück oder als längere Runde mit Auf – und Abstieg ins Fischleintal (ohne Seilbahn) gemacht werden.

Zusammenfassung: eine Rundwanderung der Extraklasse, wo auch ein bisschen Schwindelfreiheit gefragt ist.

Die Sextner Almwanderung - Drei Almen auf der Sonnenseite

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Froneben – Klammbachalm – Nemesalm – Coltrondo-Alm – Schwarzsee – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: 509 m
Höchste Wegstelle: Klammbach Alm (1.944 m)
Reine Gehzeit: 6 Stunden
Weglänge: ca. 14 Kilometer
Schwierigkeit: 4-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi wandern Sie Richtung Berghotel Tirol, von dorf führt der Weg bergan und erreicht bei der ersten Weggabel rechts abbiegend das Berggasthaus Froneben (1540 m). Nun wandern wir auf Weg 139 über das Hochmoor “Obere Oltl” bis zum Weg Nr. 13, eine Forststraße. Diese führt uns nun durch dichte Fichtenwälder an der Schlucht des Sextner Baches entlang. Bei einer Weggabel nahe einem hohen Wegkreuz drehen wir links ab und wandern auf dem breiten Weg 133 nordwärts hinauf zur Klammbachalm mit ihrer unvergesslichen Aussicht (1944 m; Ausschank); ab Ausgangspunkt 2 Stunden. Von der Klammbachalm wandern wir über den landschaftlich besonders reizvollen Höhenweg 13 in langer Hangquerung Süd-Ostwärts zur Nemes- oder Sextner Alm (1877 m; Ausschank). Ringsum dehnen sich vor der herrlichen Kulisse der Sextner Dolomiten ausgedehnte Almflächen aus. Über den Weg Nr. 156 geht es, zuerst kurz absteigend und dann Waldhänge querend, Süd-Ostwärts weiter zur Coltrondo-Alm (1879 m). Von dort schlagen wir den Weg Richtung Kreuzbergpass ein und folgen den entsprechenden Wegweisern (Mark. 149). Wir durchschreiten ausgedehnte Waldungen und kommen, nach der Überquerung eines Waldrückens rechts abbiegend (Mark. 130), beim kleinen Schwarzsee (1741 m) vorbei. Schließlich wandern wir hinunter zum Camping “Patzenfeld” und gelangen über Weg 13 A bzw. 1 wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Tipps und besondere Hinweise: Bei dieser langen, aber unschwierigen Rundwanderung ist kein Auto notwendig; wegen des dichten Wegenetzes, aber dafür eine gute Wanderkarte! Von der Coltrondo Alm direkt zum Kreuzbergpass und von dort mit dem Bus nach Moos – Zeitersparnis ca. 45 min. – Die Tour kann auch in umgekehrter Richtung durchgeführt werden, wobei man den Kreuzbergpass mit dem Bus erreicht und sich somit rund 300 Höhenmeter spart. Die Tour kann auch auf eine oder zwei Almen abgekürzt werden. Zusammenfassung: eine wunderbare Panoramatour, wo man ständig die imposanten Berge der Sextner Sonnenuhr vor Augen hat.
Gemütliche Einkehrmöglichkeiten unterwegs.

Zu den Gsellwiesen – Blumenwunder im Naturpark Drei Zinnen - Sextner Dolomiten

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi-Festung Haideck-Fischleintalwiesen-Innergsellwiesen–Außergsell Sexten -Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: ca. 730 m
Höchste Wegstelle: Innergsell (2065 m)
Reine Gehzeit: 5 Stunden
Weglänge: ca. 12 Kilometer
Schwierigkeit: 3-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Von Moos (1339 m) ausgehend überqueren wir westwärts den Talboden, erreichen in kurzem Anstieg die Ruine des alten Sperrforts Haideck (1413 m) und queren der Markierung 1 A folgend die Wald- und Wiesenhänge südwärts bis zur Kreuzung mit Weg 12. Nun auf diesem durch Wald steil empor, über den Bärisbach und weiter hinauf, bis sich der Wald lichtet. Ein Brunnen dort trägt die Innschrift “Alle Wasser der Erde singen das Lied der Freude”, und es ist wirklich eine Freude, hier den Durst zu löschen. Wenig später überqueren wir das Wassertal und kommen zu einer Wegkreuzung. Nun steigen wir links in mehreren Windungen auf dem schattigen Waldweg steil hinauf zu den ersten Bergwiesen und auf schmalem Pfad bis auf den höchsten Punkt der Innergsellwiesen, den “Rossehimmel” (2065 m; Innergsell). Von da bietet sich ein herrlicher Blick zur gewaltigen Bergkulisse der Sextner Bergsonnenuhr, zu den Zentralalpen sowie ins Sexten- und Pustertal. – Dann steigen wir auf dem Fußpfad 12 westwärts kurz ab, queren die Geröllhalde unter dem Gsellknoten und erreichen in kurzem Gegenanstieg den Außergsell (2004 m) mit den gleichnamigen Wiesen und einer privaten Hütte. – Der Abstieg führt zunächst über einen breiten Weg (Forststraße) nr. 12 bis zu einem flachen Boden, wo der Weg 12 B Richtung Osten abzweigt hinunter zu den “Frohne” genannten Wiesen und über sie nach Sexten, von wo wir zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Tipps und besondere Hinweise: Die auf leichten, wenn auch teilweise steilen Pfaden zugänglichen Gsellwiesen sind ein Geheimtipp für Naturliebhaber und Ruhesuchende, auch weil dort keine bewirtschaftete Hütte ist. Sie breiten sich an den Hängen zweier fast gleich hoher Bergkuppen aus, die sich südwestlich über Sexten unter dem mächtigen Bergaufbau der Dreischusterspitze erheben.
Zusammenfassung: Ruhe – Einsamkeit und Stille gepaart mit herrlichen Panoramen. Verpflegung muss mitgenommen werden, da es keine bewirtschaftete Hütte gibt.

Der Sextner Besinnungsweg zur Waldkapelle: Besinnung – Kultur und herrliches Panorama

Ausgangsort: Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Sexten – Waldkapelle – Mitterberg/Panorama – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: ca. 300 m
Höchste Wegstelle: Holzer Hof – Außerbacher 1600 m
Reine Gehzeit: 2,5 – 3 Stunden
Weglänge: ca. 7 Kilometer
Schwierigkeit: 3-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi (1370 m) rechts bergauf zum Sextner Rundweg Nr. 1 und diesen links talauswärts folgend Richtung Kirche Sexten. Hier an einem Holzbrunnen vor dem Gasthof Goldenes Kreuz beginnt der Besinnungsweg, (Bergweg-Wegmarkierung 4 D) an den Kreuzwegstationen vorbei und den Höfen Hösler und Ladstätter landschaftlich ungemein reizvoll zur Waldkapelle. Die Waldkapelle liegt versteckt in einem Waldstück mit einer besonderen und mystischen Atmosphäre und diente als Versteck zur Abhaltung deutscher Gottesdienste während der Faschistenzeit. Von hier weiter bis der Weg in eine Forststraße (Markierung 4) mündet, diese folgend bis zur Abzweigung Weg 2 und dann weiter bis zum Gasthof Waldruhe (wunderschöne Terrasse)– dort ein kurzes Teerstück links hoch bis zum Holzerhof (Auserbacher) und weiter ein reizendes schmales Wegelein zum Mitterberg – Gasthof Panorama. Weiter der Wegmarkierung 3 folgend nach unten an der Hütte des sagenumwogenen Knödelweibele vorbei und zurück über den Sextner Rundweg (Wegmarkierung 1) zum Biovita Hotel Alpi.
Ab Gasthof Panorama besteht die Möglichkeit einer Variante zurück über die Helmhanghütte – Troyer Höfe – Biovita Hotel Alpi.
Tipps und besondere Hinweise: Dieser einfache aber wunderschöne und abwechslungsreiche Weg verläuft im 1. Abschnitt auf dem Sextner Rundweg, dann am berühmten Sextner Friedhof vorbei beginnt der Besinnungsweg zur Waldkapelle. Von dort weiter ein kurzes Waldstück immer an der Sonnenseite des Sextentales mit wunderschönen Ausblicken zurück zum Biovita Hotel Alpi. Zusammenfassung: Kultur – eine besondere und mystische Atmosphäre–, alte Sextner Bauernhöfe und tolle Ausblicke auf die Sextner Sonnenuhr.

Wanderung auf alten Kriegspfaden - Von den Rotwandwiesen zum Kreuzbergpass

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Rotwandwiesen – Kreuzbergpass – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: ca. 50 m und 600 im Abstieg
Höchste Wegstelle: ca. 2000 m
Reine Gehzeit: 5 Stunden
Weglänge: ca. 13 Kilometer
Schwierigkeit: 2-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi zur Kirche in Moos rechts ab spazieren wir zum Café Kofler und weiter durch die Wiesen zur Talstation der Rotwandwiesen-Seilbahn (ca. 10 Minuten). Dann fahren wir mit der Seilbahn hinauf zu den schönen Rotwandwiesen (1950; Einkehrmöglichkeit). Unsere nun folgende Wanderroute ist mit 15 gut markiert. Der Steig durchquert zunächst die flache Rodung der Rotwandwiesen, dann kurz lichten Wald und anschließend zieht er unter den bizarr geformten Felsgestalten der Sextner Rotwand, des Neuners und des Arzalpenkopfs teils über weite Schuttkare, teils durch schönen Bergwald bis zu dem vom Arzalpenkopf zum Kreuzbergpass hinab ziehenden Rücken. Die ganze Strecke hindurch kann man Reste aus dem Ersten Weltkrieg sehen, vor allem am Arzalpenkopf, der komplett von Kavernen und Gängen (Zwischenkriegszeit) durchlöchert ist. Man folgt kurz diesem Kamm, worauf ein kurzer Abstieg der Skipiste entlang über Wiesen zum Kreuzbergpass hinab führt (1636 m). Von dort führt uns der Abstieg (sofern wir nicht den Linienbus benützen) durch lichten Wald leicht fallend über den Weg Nr. 13 A bis in die “Sign-Aue” und schließlich über den Sextner Rundweg (Nr 1) direkt zurück zum Ausgangspunkt.
Tipps und besondere Hinweise: Landschaftlich überaus schöner, sechs Kilometer langer Höhenweg, der alten Kriegspfaden folgt und auch wenig geübten Bergwanderern empfohlen werden kann, zumal der Anstieg mittels Lift und der Rückweg mit dem Autobus bewältigt werden können. Der gute Steig zieht von den Rotwandwiesen teils an der Waldgrenze, teils oberhalb derselben am Fuße senkrechter Felsabstürze nahezu eben zum Kreuzbergpass. Vom Weg aus schöne Ausblicke zum Karnischen Kamm und nach Norden zu den Eisgipfeln der Rieserfernergruppe.
Zusammenfassung: eine leichte und landschaftlich besonders reizvolle Tour mit wenig Höhenunterschied zwischen der Waldgrenze und den Felsen mit vielen Resten des 1. WK.

Überschreitung Innerfeldtal Fischleintal mit den Drei Zinnen

Ausgangspunkt: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Innerfeldtal – Drei Zinnen – Fischleintal – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: 1076 m
Höchste Wegstelle: Gwengalpenjoch (2446m)
Reine Gehzeit: 6 Stunden
Weglänge: ca. 14 Kilometer
Schwierigkeit: 4-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Mit dem Pkw/Bus bis zum Parkplatz ins Innerfeldtal. Von dort führt ein breiter Weg bis zur Dreischusterhütte (1626m). Von der Hütte am westlichen Rand des Talboden auf Weg Nr. 105 entlang bis zur Wegkreuzung. Wir bleiben auf dem Weg Nr. 105, der links über die Schotterflächen und dem Bach zum Gwengalpenjoch führt. In Kehren geht der Weg steil hinauf zum Innichbacher Graben. Wir überschreiten diesen und wandern über weitere Kehren vor den Wänden des Morgenkofelturms und des Morgenkofels hinauf zum Sattel westlich des Toblinger Knotens (2617 m) namens Gwengalpenjoch. Von hier sehen Sie die Drei Zinnen in ihrer schönsten Pracht und die gesamte Bergkulisse von den Pragser Bergen bis zum Monte Piana, Cortineser Bergen und selbstverständlich den Sextner Dolomiten. Der Weg geht nun beim Sextner Stein vorbei zur Dreizinnenhütte (2405 m). Von der Hütte nun auf Weg 102 nordostwärts über die Bödenalm mit den beiden oberen Seen und anschließend durch das bildschöne Altensteintal, das im Süden vom gewaltigen Aufbau des Einserkofels überragt wird, hinab zur Talschlusshütte im Fischleintal und weiter zum Dolomitenhof. Von dort mit dem Bus oder zu Fuß nach Moos oder mit dem Bus zum Eingang des Innerfeldtales, wo das Auto geparkt ist.
Tipps und besondere Hinweise: Bei dieser langen, aber landschaftlich großartigen Wanderung erleben Sie den unbeschreiblichen Blick auf die Drei Zinnen sobald Sie das Gwengalpenjoch erreichen. Der Weg dahin ist fast menschenleer und so können Sie den Aufstieg in Ruhe genießen. Gehgewohnte Wanderer können auch den längeren Weg Richtung Wildgrabenjoch und den Morgenkopf umrunden. Dabei müssen Sie eine kleine gesicherte Schlucht hochklettern und anschließend erheben sich vor Ihnen die mächtigen Spitzen der Drei Zinnen. Zum Innerfeldtal gelangen Sie per Bus/Shuttlebus oder die nächste Tour so planen, dass diese im Innerfeldtal endet, wo Ihr Auto steht, z.B. die wunderschönen Gesellwiesen ab Fischleintal – Innergesell – Aussergesell – Innerfeldtal. Man kann die Runde auch umgekehrt machen, aber wie beschrieben ist sie schöner.
Zusammenfassung: Eine tolle Überschreitung mit Ruhe und Einsamkeit (zumindest bis zur Dreizinnenhütte) mit fantastischen Ausblicken.

Der Sextner Rundweg – wunderschöner Spaziergang

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Bruggerlift – Signaue – Talstation Rotwandwiesen – Festung Haideck – Sexten – Kinigerhöfe – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: ca. 150 m
Höchste Wegstelle: Signaue (1.443 m)
Reine Gehzeit: ca. 3 Stunden
Weglänge: ca. 8,5 Kilometer
Schwierigkeit: 1-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Der gesamte Weg ist mit der Nummer 1 markiert! Vom Biovita Hotel Alpi führt der Weg rechts bergan, rechts über die Brücke und dann am Bruggerlift rechts ab einen kleinen schmalen Weg am Waldrand entlang bis auf die Forststrasse zur Nemesalm. Diese folgen wir ein kurzes Stück und biegen wieder rechts ab in den ersten Forstweg, vorbei an einem Bienenstand und einem Einödhof durch ein kurzes Waldstück und gelangen nach einem Richtungswechsel zur Sign Aue und der Hennstall Hütte. Diese stimmt überein mit dem Weg, der zum Kreuzbergpass führt. Hier nach rechts über die Brücke und zurück bis an das östliche Ortsende von Moos, die Kreuzbergstraße überquerend und weiter ins Fischleintal zur Talstation der Rotwandwiesenseilbahn. Hier ein kurzes Stück den 102er Weg ins Fischleintal und dann am Wegpfeiler rechts ab und man gelangt auf den oberen Wiesenweg. Diesem folgt man talauswärts in westliche Richtung bis zur Festung Haideck, die im 1. Weltkrieg total zerstört wurde und jetzt nur mehr Reste vorhanden sind. Dort weiter leicht absteigend bis in einer scharfen Kurve links ein kleiner Waldweg weiter talauswärts führt bis nach Sexten. Dort überqueren wir die Hauptstraße, wechseln die Talseite und erreichen auf der Helmseite des Sextentales auf einer Anhöhe die Kinigerhöfe. Zwischen diesen beiden Höfen leicht oberhalb führt der Weg am Wiesenrand wieder zurück nach Moos und zum Biovita Hotel Alpi.
Tipps und besondere Hinweise: eine kurze aber sehr schöne Wanderung, die ideal ist unser Tal zu erkunden und um einen sehr guten ersten Eindruck zu gewinnen. Eine Halbtagstour, die sich sehr gut eignet für einen Ruhetag oder mit Kindern. Der Weg ist sehr schön angelegt und zwischendurch gibt es immer wieder Erklärungen und interessante Anlagen.
Zusammenfassung: eine kleine aber feine Rundtour um das Sextental zur erkunden und ein wunderschöner Spaziergang auch in Teilstücken machbar.

Auf den Seikofel – die Stille Welt der Hochmoore

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Froneben – Wegkreuzung Saumahd – Seikofel – Schwarzsee – Camping – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: 540 m
Höchste Wegstelle: Seikofel 1.908 m
Reine Gehzeit: 4 Stunden
Weglänge: ca. 9 Kilometer
Schwierigkeit: 3-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi wandern Sie hoch zum Berghotel Tirol und von dort führt der Weg bergan und erreicht bei der ersten Weggabel rechts abbiegend das Berggasthaus Froneben (1540 m). Nun wandern wir auf Weg 139 über das Hochmoor “Obere Oltl” bis zum Weg Nr. 13, eine Forststraße. Diese führt uns nun durch dichte Fichtenwälder an der Schlucht des Sextner Baches entlang. Bei einer Weggabelung kurz nach einem hohen Wegkreuz (1.756 m – Wegkreuzung Saumahd) drehen wir rechts ab (kurz davor geht es links zur Klammbach Alm) und gelangen auf einer breiten Forststrasse in den Wald. Wir folgen kurz dieser Forststrasse und erreichen eine große Lichtung. Hier zweigt der Weg 132 links ab und führt auf den Seikofel (1.908 m), vorbei an wunderschönen Hochmooren, seltenen Pflanzen und Tieren. Einige der Tümpel sind durch Granateinschläge aus dem 1. Weltkrieg entstanden, wo der Seikofel, ob seiner strategischen Lage und seiner herrlichen Rundumsicht, ein heiß umkämpfter Platz war. Vom Seikofel hinunter gelangen wir auf den Weg 131, der von der Nemesalm zum Kreuzberg führt. Diesem folgen wir und gelangen in eine Senke und danach auf eine Anhöhe. Hier treffen sich mehrere Wege und man kann ruhig von einer Kreuzung sprechen. Wir nehmen die breite Forststraße (Weg Nr. 130), die rechts weg zum Schwarzsee führt. Kurz nach dem kleinen See, der ebenfalls in einem Hochmoor liegt, biegt der Weg links ab und führt recht steil bergab, vorbei am Camping und mündet weiter bachabwärts im Sextner Rundweg (Nr. 1). Wir folgen nun dem Sextner Rundweg, der uns wieder zurück zum Biovita Hotel Alpi führt.
Tipps und besondere Hinweise: Eine wunderschöne und nicht zu lange Wanderung, die durch die stille Welt der Hochmoore führt. Der Seikofel ist auch ein Rückzugsgebiet des Auerhahnes und anderer Wildarten, und deshalb sollte man unbedingt Rücksicht darauf nehmen. Auf den Wegen bleiben und Ruhe walten lassen. Wegen des dichten Wegnetzes benötigt man eine gute Wanderkarte! Vor allem die Abzweigung zum Schwarzsee ist ein wenig verzwickt. Proviant muss mitgebracht werden, bzw. die erste Einkehrmöglichkeit ist der Camping.
Zusammenfassung: eine sehr schöne Panoramatour, die uns abseits der Massen in ein kleines Naturparadies führt. Lärm und Geschrei haben am Seikofel nichts verloren.

Der Familien - Rundwanderweg auf den Rotwandwiesen

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Talstation Rotwandwiesenbahn – Rotwandwiesen – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: ca. 70 m
Höchste Wegstelle: 1.970 m
Reine Gehzeit: ca. 1 Stunde
Weglänge: ca. 2 Kilometer
Schwierigkeit: 1-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi führt der Weg zur Kirche in Moos. Dort rechts weg zum Café Kofler und über den Wiesenweg zur Talstation der Rotwandwiesen Seilbahn am Eingang des Fischleintales. Mit der Gondelbahn geht es bequem auf die Rotwandwiesen. Hier im Familien – und Naturparadies auf 1.900 m beginnt linkerhand der mit der Nr. 19 gekennzeichnete Familienrundwanderweg und endet am selben Ort. Das nette Wegchen geht auf und ab durchs Unterholz und unterwegs trifft man auf eine Wildererhöhle, auf viele gemütliche Rastplätze, auf eine Hexenhütte und auch ein Platz zum picknicken lädt zum Verweilen ein.
Tipps und besondere Hinweise: Dies ist ein wunderschöner Spaziergang für Familien mit Kindern, aber auch ohne Kinder absolut sehenswert und geeignet einen gemütlichen Tag auf den Bergwiesen zu verbringen. Der Weg ist sehr abwechslungsreich und bietet viele interessante Rastmöglichkeiten. Unterwegs ist auch eine netter Picknick Platz eingerichtet.
Zusammenfassung: eine wunderbare leichte Wanderung, die das Angebot des Kinder – und Familienparadieses Rotwandwiesen komplettiert. Man kann von dort auch über den Weg Nr. 18 unschwierig zum Kreuzbergpass weitergehen und mit dem Autobus heim kehren oder zu Fuß den Bach entlang.

Auf den Knieberg - dem Sextner Matterhorn

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Kreuzbergpass – Alpe Nemes Hütte – Knieberg – Coltrondo Alm – Kreuzbergpass – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: 867 m
Höchste Wegstelle: Knieberg (2503 m)
Reine Gehzeit: 6-7 Stunden
Weglänge: ca. 11 Kilometer
Schwierigkeit: 3-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Mit dem Bus fahren wir zum Kreuzbergsattel und von dort gehen wir auf Weg Nr. 131 zu den Hochmoorwiesen und dann weiter zur Nemes Alm. Hier dehnen sich vor der herrlichen Kulisse der Sextner Dolomiten weite Almflächen aus, wo die Pferde und Kühe weiden. Von der Nemes Alm geht’s in östlicher Richtung auf gutem Weg (nr. 146) an der nördlichen Talseite weiter, zuletzt etwas steiler in den Talschluß (Dechantmahd, Hirtenhütte) und auf den Kniebergsattel (2329m) Hier zweigt ein Weg links zur Obstanser See-Hütte bzw. Karnischen Höhenweg ab. Unser Weg geht rechts auf gut angelegten Serpentinen auf den Rücken, anschließend in weitem Bogen über Geröll um den Gipfel und von Süden auf leicht ausgesetztem Weg auf den Gipfel. Sehr schön ist hier auch die Aussicht ins Comelicotal. Auf Weg Nr. 173 geht’s runter zur Coltrondo Alm, wobei wir praktisch den Knieberg umrunden. Beim Lago dei Rospi vorbei, führt der Weg wieder zurück zum Kreuzbergpass, wo wir entweder entlang dem Bach zu Fuß nach Moos gehen, oder mit dem Bus nach Hause fahren. Variante: man kann mit dem Auto die Coltrondo Alm erreichen, über den Weg 173 auf den Knieberg und dem Weg 159 (einem kleinen herrlichen Wegelein) als Rundweg wieder zurück zur Coltrondo Alm – um ca. 2,5 Stunden kürzer, als die ursprüngliche Tour.
Tipps und besondere Hinweise: Der Knieberg springt aus dem vom Helm nach Südosten ziehenden Karnischen Kamm etwas vor und bietet deshalb eine mehr als lohnende Aussicht sowohl auf die südöstlichen Sextner Dolomiten als auch in das Cadore – Piavetal hinab. Auch dieser Weg trägt noch viele Spuren des 1. Weltkrieges.
Zusammenfassung: eine einfache und nicht zu anstrengende Wanderung, für Liebhaber einsamer Wege sehr zu empfehlende Tour.

Die Schusterplatte – ein Gipfel vor der Haustür

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Fischleintal – Innichriedl – Schusterplatte – (Dreizinnenhütte) – Fischleintal – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: 1587 m
Höchste Wegstelle: Schusterplatte 2957m
Reine Gehzeit: 8 Stunden
Weglänge: ca. 14 Kilometer
Schwierigkeit: 5-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi mit dem Bus oder Pkw ins Fischleintal. Von dort zur Talschlusshütte und auf Weg Nr. 102 rechts hinauf Richtung Dreizinnenhütte. Wenn man die Hütte bereits sieht kurz vor den Bödenseen weist eine Wegtafel rechts zur Schusterplatte hin, wo man bis zum nahen Innichriedl (2381m, Schützengräben) geht und dann den Sattel überquert. Auf der anderen Seite steigt man nun einen grasverwachsenen Geröllhang hinauf und dann geht man nach links durch eine Art kleines Tal (Kriegstunnel) zum Niederjoch (2465m). Über Militärpfade steigt man schnell ins Innichriedlkar ab, überquert dieses und steigt direkt in die breite Rinne ein. Durch die Rinne steigt man mühsam, aber ohne Schwierigkeiten auf einem mit Steinmännchen gut markierten Steig hinauf und gelangt an den Fuß von Felsstufen, die vom Wasser glattgescheuert wurden. Hier hält man sich links und (1. alpiner Grad) überquert so die Felssstufen. Oberhalb der Steilstufe gelangt man in einen breiten Schuttkessel den man überquert und dann steil einen felsigen Hang in Richtung Altensteinscharte hinauf. Man erreicht einen Einschnitt, von dem aus man auf die fast furchterregende Weißlahn hinunterblicken kann. Links geht es über teilweise ausgesetzte Bänder über einen Schutthang, vorbei an sonderbar geformten Felsblöcken, hinauf auf die lange und platte Höhenkuppe, an deren äußerstem nördlichen Rand Steinmännchen stehen; auch ein Vermessungspunkt befindet sich dort. Der Abstieg erfolgt über denselben Weg, wobei man aber in der Dreizinnenhütte einkehren kann oder aber ins Innerfeldtal absteigen kann.
Tipps und besondere Hinweise: Die Schusterplatte ist ein schöner, vielbegangener Gipfel, der Bergsteigern wegen seines Ausblicks und des relativ leichten Zugangs bekannt ist. Sie erhebt sich auf der Süd-Nord-Hauptachse der Dreischustergruppe und bietet einen besonders herrlichen Ausblick auf die nahe Dreischusterspitze. Dem Blick enthüllt sich hier ein wilder, gemarterter, jedoch wundervoller Gipfel. Die Schusterplatte ist daran erkennbar, dass ihr Gipfel lang und platt ist. Steinmännchen stehen auf dieser Kuppe. Dennoch eine lange Tour, die erfahrenen Bergwanderernvorbehalten ist.
Zusammenfassung: eine durchaus wertvolle, sehr empfehlenswerte Gipfelbesteigung, wo im Süden die rotgelben Wände des Paternkofels und der Drei Zinnen leuchten und im Norden die Fernsicht durch die Dreischusterspitze beeinträchtigt wird.

Von Sexten nach Innichen – ein schöner Waldweg mit Kultur

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Sexten – Innichen
Höhenunterschied: – 233 m im Abstieg
Niedrigste Wegstelle: Innichen (1137 m)
Reine Gehzeit: 3-4 Stunden
Weglänge: ca. 7 Kilometer
Schwierigkeit: 1-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi zur Mooser Kirche und rechts auf der Haideckstraße hinunter bis die Straße endet. Hier überqueren Sie die Brücke und schlagen den Weg rechts Richtung Sexten ein, vorbei am Schwimmbad bis zur Sparkasse in Sexten. Hier überqueren Sie wieder die Brücke und gehen die Straße hoch, bei der Sextner Kirche (Friedhof !!!) vorbei und links in den Lanerweg bis sich der Weg trennt. Unterhalb dem Lanerhof beginnt nun der Weg Nr. 5 nach Innichen. Zunächst überqueren Sie schöne Blumenfelder, vorbei an weiteren Höfen bis der Wald beginnt. Den Sextner Stausee lassen Sie hinter sich und folgen dem 5-er danach 4-er-Weg weiter bis nach Innichen. Der Weg ist besonders ruhig und menschenleer, weil die meisten den Weg am Bach entlang nehmen. In Innichen sollten Sie unbedingt den romanischen Dom besichtigen. Sie entscheiden, ob Sie wieder zu Fuß zurückgehen (auch über den Fahrradweg den Bach entlang), shoppen oder mit dem Bus zurückfahren möchten.
Tipps und besondere Hinweise: Keine Höhenmeter und keine besonderen Anstrengungen, ein Waldweg der Gemütlichkeit. Am berühmten Sextner Friedhof vorbei und die Sextner Ortschaft immer an der linken Seite. Ab dem Stausee weiter durch den Wald bis nach Innichen.
Zusammenfassung: sehr gemütliche Halbtagestour mit der Möglichkeit in Innichen eine kleine Shoppingrunde zu drehen.

Der Schmugglersteig - rund um den Helmgipfel

Ausgangsort: Moos/Biovita Hotel Alpi
Auf einen Blick: Biovita Hotel Alpi – Helmbahn – Helmgipfel (Zollhütte) – Hahnspielhütte – Helmbahn – Biovita Hotel Alpi
Höhenunterschied: 385 m
Höchste Wegstelle: Helmgipfel (2434 m)
Reine Gehzeit: 3 Stunden
Weglänge: ca. 6 Kilometer
Schwierigkeit: 2-Bergschuh-Wanderung
Wegbeschreibung: Vom Biovita Hotel Alpi zu Fuß zur Talstation der Helmseilbahn (am letzten Haus von Moos links den Bach entlang – so muss man nicht der Hauptstraße folgen). Mit dieser hinauf und ab der Bergstation links auf Weg Nr. 20 hinter dem Helmrestaurant den Hüttensteig bis zum Helmgipfel entlang. Der Weg ist schmal und sehr schön und führt bald aus dem Wald heraus. Weiter dem Waldrand entlang und über einen kleinen Steig zum Hasenköpfl (2226 m) mit den Osttiroler Alpen auf der nördlichen Seite. Das letzte Stück führt über einen steinigen Weg etwas steil hinauf, bis man den Helmgipfel erreicht. Von hier ist der 360 ° Blick ins Tal einzigartig. Man kann nun den steilen Weg über den Helmrücken Nr. 3 A oder den angenehmeren Weg Nr. 20 nehmen, welcher zuerst ostwärts auf dem Grat verläuft und dann wendet und an der Hahnspielhütte vorbei die Bergstation der Helmbahn erreicht. Man kann sich auch die Talfahrt ersparen und zu Fuß über die Lärchenhütte – Negerdorf – Helmhanghütte zum Biovita Hotel Alpi absteigen, was ca. 1,5 -2 h dauert. Variante: vom Helmgipfel weiter zur Sillianerhütte und Abstieg zur Klammbachalm und zurück zum Biovita Hotel Alpi.
Tipps und besondere Hinweise: Diese kleine Rundwanderung führt auf den Helmgipfel. Dieser bescheidene Gipfelpunkt in dem langen, weichgeformten Höhenzug, der das Sextental im Nordosten begleitet, bietet einen der schönsten Ausblicke der Sextner Dolomiten. Im Norden steht die Mauer der Zentralalpenkette, im Osten die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen. Der Lohnendste aller kleineren Berge rund um Sexten! Diese Wanderung ist überhaupt nicht schwierig und kann auch als Halbtagestour gemacht werden.
Zusammenfassung: eine großartige Rundwanderung mit Panoramablick hoch ober dem Biovita Hotel Alpi – bei guter Sicht der absolute Hit!

Zur Bertihütte – Bergsteigertreff in grandioser Felsarena

Ausgangsort/Anfahrt: Kreuzbergpass (1.636m)
Auf einem Blick: Kreuzbergpass-Forcella Pian della Biscia-Rifugio Berti
Höhenunterschied: 550m im An- und Abstieg
Höchste Wegstelle: Ex – Rifugio Sala 2050m
Gesamtgehzeit:3 ½ Stunden(Rifugio Berti ca. 2 Stunden, retour ca. 1 ½ Stunden)
Wegmarkierung: Vom Kreuzbergpass zuerst Weg Nr. 15 und dann nr. 124 zur Bertihütte.
Einkehrmöglichkeiten: Hotel Kreuzbergpass, Rifugio Berti (Mitte Juni bis Ende September) Anforderungen: Abwechslungsreicher Hüttenzugang mit einigen Steilstufen und exponierten Felspassagen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Nur bei trockenem Wetter!
Sehenswertes: Die Lage des Rifugio Berti inmitten des großartigen Poperakares
Tipps und besondere Hinweise: Nach Lust und Laune können Sie auch zur Lunellihütte ins Val Grande absteigen und über den Schuss wieder zum Kreuzbergpass aufsteigen. Alternativ geht es auch von der Bertihütte über den Arzalpensattel (Abstieg über teilweise steilen Schotter) zurück zum Kreuzbergpass.

Zur Rossalm in den Pragser Dolomiten – Genusswanderung im Banne des Dolomitenriesen „Hohe Gaisl“

Ausgangsort/Anfahrt: Parkplatz am Nordrand der Plätzwiese, am Ende der Asphaltstraße aus dem Pragser Tal, 18 km von Niederdorf. Von Mitte Juli bis Ende September ab Gasthof Brückele eingeschränkter Verkehr (Auffahrtssperre von 10.00 bis 16.00 Uhr, Talfahrt jederzeit möglich)
Auf einem Blick: Parkplatz Plätzwiese – Rossalm – Kaserbachtal – Gasthof Brückele
Höhenunterschied: 400m im Anstieg, 900 m im Abstieg
Höchste Wegstelle: Am Nordostabhang der Schlechtgaisl, ca. 2340m Gesamtgehzeit: 3-4 Stunden (Parkplatz Plätzwiese bis Rossalm 2 ½ h, Roßalm bis Gasthof Brückele 1 ¼ h)
Wegmarkierung: Vom Parkplatz Plätzwiese zum Hotel Hohe Gaisl, dann rechts auf Weg Nr. 3 an der Stolla Alm vorbei bis zur Rossalm. Abstieg auf Weg Nr. 4 nach Brückele/Ponticello.
Einkehrmöglichkeiten: Rossalm (Juni – Anfang Oktober), Gasthof Brückele Anforderungen: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig! Nur bei sicherem Wetter
Sehenswertes: Von der Plätzwiese hat man einen prachtvollen Blick zur Cristallogruppe. Unterwegs eindrucksvoller Drei-Zinnen-Blick und wunderschönes Gelände durch Zirmwälder
Tipps und besondere Hinweise: Die wilden Kare an der Nordseite des Gaislmassivs werden von einem Höhenweg gequert, der eine Verbindung zwischen den lieblichen Bezirken der Plätzwiese und der im oberen Kaserbachtal gelegenen Roßalm ermöglicht. Seine Begehung, ein selten schönes Unternehmen in erhabener Hochgebirgslandschaft, ist nicht übermäßig anstrengend und kostet nur in der Vor-und Nachsaison, wenn der Bus von Brückele zur Plätzwiese nicht fährt einige Anstiegsmühen (ohne Busfahrt auf die Plätzwiese 1 ½ Stunden hinzufügen).

Der Dürrenstein – wie ist die Welt so groß und weit...!

Ausgangsort/Anfahrt: Parkplatz 1979m, am Nordrand der Plätzwiese, am Ende der Asphaltstraße aus dem Pragser Tal, 18km von Welsberg bzw. Niederdorf, 13km von Schmieden. Von Mitte Juli bis Mitte September ab Brückele/Ponticello eingeschränkter Verkehr. In dieser Zeit Busverbindung zwischen Brückele und Plätzwiese
Auf einem Blick: Parkplatz Plätzwiese – Dürrensteinalm – Dürrenstein
Höhenunterschied: 870 m im An- und Abstieg
Höchste Wegstelle: Dürrenstein, 2839m
Gesamtgehzeit: ca. 4 ½ Stunden (Parkplatz Plätzwiese – Dürrenstein 2 ½ Stunden, retour 2 Stunden)
Wegmarkierung: Vom Berggasthof Plätzwiese links über Weg Nr. 40 bis zum Gipfelkreuz
Einkehrmöglichkeiten: Berggasthaus Plätzwiese (ganzjährig offen) oder Hotel Hohe Gaisl (Mitte Juni bis Mitte Oktober)Anforderungen: unschwierige, aber anstrengende Bergtour. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit für die letzten 10 m notwendig! Sehenswertes: Die Plätzwiese mit der formvollendeten Cristallogruppe im Süden. Die Rundsicht vom Dürrenstein, eine der schönsten und ausgedehntesten in den gesamten Dolomiten 360 ° der Superlative!
Tipps und besondere Hinweise: Die letzten 10 m bis zum Gipfelkreuz ist ein Fixseil gespannt = Klettersteig.

Rund um die Drei Zinnen – auf bequemen Wegen um das Wahrzeichen der Dolomiten

der Drei-Zinnen-Straße (Mautstraße), 7 km von Misurina, 29 km von Toblach. Mehrere Großparkplätze neben dem Rif. Auronzo
Auf einem Blick: Rif. Auronzo –Paternsattel–Dreizinnenhütte–Forcella Col di Mezzo–Rif. Auronzo
Höhenunterschied: 250m im An und Abstieg
Höchste Wegstelle: Paternsattel 2454m
Gesamtgehzeit: 3 ½ Stunden (Rif. Auronzo – Paternsattel – Dreizinnenhütte 1 ½ Stunden, Dreizinnnehütte – Forcella Col di Mezzo – Rif. Auronzo 2 Stunden)
Wegmarkierung: auf Weg Nr. 101 zur Dreizinnenhütte und dann weiter auf 105 zurück zum Auronzohaus
Einkehrmöglichkeiten: Rif. Auronzo (Anfang Juni bis Mitte Oktober), Rif. Lavaredo und Dreizinnenhütte (beide von Mitte Juni bis Ende September) Jausestation Lange Alpe (Sommerbewirtschaftung, Milchprodukte) Anforderungen: Problemlose Rundwanderung. Vorsicht bei Nebel! Sehenswertes: Am Weg zum Paternsattel prächtige Schau zur Cadinigruppe. Von der Dreizinnenhütte weltberühmter Zinnenblick!

Auf den Unterebenkofel (2581m) – ein einsamer Gipfel mit dem perfekten Blick

Ausgangsort/Anfahrt: Parkplatz Innerfeldtal Auf einem Blick: Innerfeldtal – Unterebenkofel – Innerfeldtal
Höhenunterschied: ca. 1050m
Höchste Wegstelle: Unterebenkofel (2581m)
Gesamtgehzeit: ca. 3 Stunden Aufstieg und 2 Stunden Abstieg
Wegmarkierung: Vom Parkplatz zur Dreischusterhütte auf Weg Nr. 105 und weiter bis zur Kreuzung am Talende. Dort rechts auf Weg Nr. 9 Richtung Lückelescharte/Wildgrabenjoch. An der Kreuzung, wo es links zum Wildgrabenjoch und rechts zur Lückelescharte geht, gehen wir ein kurzes Stück rechts Richtung Lückelescharte, wo nach kurzem Weg ein Steig wiederum nach rechts abbiegt. Der Weg auf den Unterebenkofel ist nicht markiert aber gut begeh- und erkennbar. Folgen Sie bis zum Gipfel den Steinmännchen auf dem langen Plateau des Kofels. Einsam, still und mit herrlichen Ausblicken. Hier begegnet man höchstens Schafen oder Gämsen.
Einkehrmöglichkeiten: Dreischusterhütte (Ende Mai bis Mitte Oktober) Anforderungen: Einfache aber zum Teil steile Tour Sehenswertes: Blick gegen den großartigen Felszirkus der zentralen Sextner Dolomiten mit den Drei Zinnen
Tipps und besondere Hinweise: Der Weg Nr. 9 führt weiter auf die Lückelescharte, welcher einen Übergang ins Höhlensteintal bildet. Der Weg führt am wunderschönen Mitteralmsee vorbei.

Zum Seekofel – den Sonnenplateaus von Fosses und Senes

Ausgangsort/Anfahrt: Hotel Pragser Wildsee 1494 m, am Nordufer des Pragser Wildsees, 12 km von Niederdorf.
Auf einem Blick: Hotel Pragser Wildsee – Ofen – Porta Sora al Forno – Seekofelhütte
Höhenunterschied: 900m (1.350 m Gipfel)
Höchste Wegstelle: Passo Porta Sopra al Forno oberhalb der Hütte, 2388m Gesamtgehzeit: ca. 5 h – + ca. 3 Std. für Gipfel(Hotel Pragser Wildsee bis Seekofelhütte 2 ½ – 3 h – retour ca. 2 h)
Wegmarkierung: Nr. 1
Einkehrmöglichkeiten: Hotel Pragser Wildsee und Seekofelhütte/Rifugio Biella (von Anfang Juli bis Ende September geöffnet)
Alternativ: Rückweg über das Seitenbachtal, Weg nr. 23, so wird es ein Rundweg um den Seekofel – Einkehrmöglichkeit dann bei der Grünwaldalm. Anforderungen: Einfache, aber lange und anstrengende Tour. Vorsicht bei Nebel im hochalpinen Gelände! Sehenswertes: Von der Porta Sopra al Forno wunderbarer Blick nach Süden auf das Senes Hochplateau, Monte Pelmo, Bosconerogruppe, Hohe Gaisl, Tofanen, Fanes- und Geislergruppe
Tipps und besondere Hinweise: Geübte können von der Porta Sopra al Forno den Seekofel (2810m) besteigen. Man folgt dabei dem felsigen Südostgrat auf teils gesicherter Steiganlage zum höchsten Punkt. Gesamter Zeitaufwand 1 ½ – 2 h. Auf dem Bauch liegend und den Kopf baumelnd über der Nordwand des Seekofels den Blick hinab genießen – nur für das alleine lohnt sich der Aufstieg!!!!

Die weiten Hochflächen Fanes, Fosses und Senes verbergen sich hinter grandios aufbäumenden Felswänden. So lässt sich auch vom Pragser Wildsee aus nicht erahnen, was jenseits der 1000 Meter hohen Seekofel-Nordwand auf den Besucher wartet.

Zum Pfannhorn – ein super Aussichtspunkt oberhalb Toblach

Ausgangsort/Anfahrt: Nach Toblach durchs Zentrum und dann Richtung Wahlen und weiter bis Kandellen/Seiterhof
Auf einem Blick: Weiler Kandellen/Seiterhof – Silvestertal (1.600m) – Pfannhorn Höhenunterschied: ca. 1050 m
Höchste Wegstelle: Pfannhorn 2663m
Gesamtgehzeit: 5-6 Stunden (Kandellen bis Pfannhorn 3 ½ Stunden – retour 2 Stunden)
Wegmarkierung: Nach der Schranke in Kandellen auf breitem Wirtschaftsweg, über den Golfenbach rechts weiter bis links der eigentliche Bergweg beginnt. In Kehren, an der sehr gemütlichen Bonnerhütte vorbei direkt zum Gipfelkreuz auf 2.663 m. Abstieg wieder über den Weg Nr. 25 oder über die Bergalm (Nr. 25a) an den Ausgangspunkt zurück.
Einkehrmöglichkeiten: Seiterhof in Kandellen (ganzjährig) und Bonnerhütte (2.307 m) Anforderungen: Einfache, aber lange und anstrengende Tour. Sehenswertes: Das Rundpanorama am Gipfel des Pfannhorns ist schlicht einmalig, auch die Terrasse der Bonnerhütte, einer sehr gemütlichen und gut geführten Hütte, ist filmreif!
Tipps und besondere Hinweise: Geübte können bis zum Markinkele (2545m) weiterwandern, zur Silvesteralm absteigen und über den Toblacher Höhenweg zurück zum Ausgangspunkt gehen.

Rund um den Morgenkopf – auf einsamen Wegen zu den Drei Zinnen – dem größten Felswunder der Dolomiten

Ausgangsort/Anfahrt: Parkplatz Innerfeldtal – Vor ca. 9 Uhr kann man mit dem eigenen Auto zum inneren Parkplatz beim Antoniusstein fahren, später nur mit Shuttlebus.
Auf einem Blick: Parkplatz Innerfeldtal – Großes Wildgrabenjoch – Dreizinnenhütte – Morgenalm – Parkplatz
Höhenunterschied: 1100m An- und Abstieg
Höchste Wegstelle: Südostschulter des Schwalbenalpenkopfes, 2.519m Gesamtgehzeit: 6 Stunden(Parkplatz – Großes Wildgrabenjoch – Drei Zinnen Hütte 3 ½ bis 4 Stunden, Drei Zinnen Hütte – Morgenalm – Parkplatz 2 Stunden)
Wegmarkierung: Nr. 105 bis zur Kreuzung mit dem Wegweiser Richtung Wildgrabenjoch. Von dort auf Weg Nr. 11 rund um den Morgenkopf und Abstieg über Nr. 105
Einkehrmöglichkeiten: Dreischusterhütte (Mitte Mai bis Mitte Oktober), Drei Zinnen Hütte (Mitte Juni bis Ende September)
Anforderungen: wegen der Länge und Anstieges ziemlich anstrengende Tour, beim Wildgrabenjoch kleiner gesicherter Klettersteig von ca. 15 m Sehenswertes: Die großartige Höhenwanderung vom Großen Wildgrabenjoch zur Dreizinnenhütte mit ständigem Blick zu den Drei Zinnen, die nach jedem Schritt am Horizont „herauswachsen“.
Hinweise: Diese Pilgerfahrt zu den Drei Zinnen ist die einzige, die man massenscheuen Bergwanderern ruhigen Gewissens empfehlen kann. Am Wildgrabenjoch befindet sich eine kleine Stelle, die mit einem Fixseil abgesichert ist und dann führt ein kurzes Stück durch eine Rinne, wo der Weg vom Wasser weggespült wird.

Auf den Sarlkofel – den Toblacher Hausbergein großartiger Aussichtsberg

Ausgangsort/Anfahrt: Bad Altprags (1379m) – vor einigen Jahren stillgelegtes, altrenommiertes Bad am Eingang in das Altpragser Tal, 8 km von Niederdorf, 3 km von Schmieden
Auf einem Blick: Bad Altprags – Putzalm – Sarlkofel – Sarlriedel – Bad Altprags
Höhenunterschied: 1060m im An- und Abstieg
Höchste Wegstelle: Sarlkofel 2378m
Gesamtgehzeit: 5-6 Stunden (Bad Altprags – Putzalm 1,5 Stunde, Putzalm – Sarlkofel 2 Stunden, Sarlkofel – Sarlriedel 1 Stunde, Sarlriedel – Bad Altprags 1 ½ Stunden)
Wegmarkierung: Von Bad Altprags auf Nr. 15 zur Putzalm, dann auf Nr. 16 und 33 weiter zum Sarlkofel. Zunächst weiter auf Weg Nr. 33 bis zum Sarlriedel und dann auf Nr. 14 zurück zum Ausgangspunkt
Einkehrmöglichkeiten: Putzalm (Juni – Anfang Oktober)
Anforderungen: Einfache, aber lange und anstrengende Tour mit einigen exponierten Passagen. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Ausdauer nötig. Nur bei gutem Wetter.
Sehenswertes: Die Rundsicht vom Sarlkofel, eine der schönsten in den Pragser Dolomiten mit freier Sicht nach Norden
Tipps und besondere Hinweise: Zugegeben, der Sarlkofel ist als Aussichtsplattform nicht ganz so hochrangig wie sein südlicher Kumpane, der Dürrenstein. Dafür wartet er mit prächtigeren Nahszenerien und Tiefblicken in die umliegenden Täler auf.

Auf das Haunoldköpfl hoch über Innichen - ein prachtvoller Orientierungspunkt im Nordosten der Haunoldgruppe

Ausgangsort/Anfahrt: Parkplatz Innerfeld (direkt an der Staatsstraße) bei Bushaltestelle
Auf einem Blick: Innerfeldtal – Wildbad Innichen – Haunoldköpfl – Innerfeldtal Antoniusstein – Parkplatz Innerfeldtal
Höhenunterschied: ca. 850 m
Höchste Wegstelle: Haunoldköpfl, 2.158 m
Gesamtgehzeit: ca. 5-6 Stunden (Aufstieg über Wildbad ca. 2,5-3 h, Abstieg Innerfeldtal ca. 1.5 h, Innerfeldtal Parkplatz Antoniusstein bis Staatsstrasse ca. 1 h)
Wegmarkierung: Nr. 8, 7 A, 7 und 105
Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Alte Säge und evtl. Dreischusterhütte (30 Minuten vom Antoniusstein)und Haunoldhütte.
Anforderungen: mittellange und nicht zu anstrengende Tour
Sehenswertes: Die schöne Rundsicht vom Haunoldköpfl mit Gsellknoten, Dreischusterspitze, Drei Zinnen (über dem Innerfeldtal) und Zentralalpen. Einblick in die wild zerklüftete Haunoldgruppe
Tipps und besondere Hinweise: Sie können die Tour auch ab Innichen machen und mit der Seilbahn zur Haunoldhütte fahren und kurz absteigen und über die Gemeindekaser aufsteigen. Ab Parkplatz Antoniusstein fährt halbstündlich ein Shuttle.

Der Bonacossaweg (Südteil) – hoch über dem Misurinaseekreuz und quer durch die wilde Cadinigruppe

Ausgangsort/Anfahrt: Rifugio Col de Varda (2115m), nahe der Bergstation des gleichnamigen Sesselliftes, Talstation , 1752m, am Südostufer des Misurinasees, 22km von Toblach. Seilbahnbetrieb von Mitte Juni bis Mitte September, täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr. Parkmöglichkeiten an der Talstation des Col-de-Varda-Sesselliftes.
Auf einem Blick: Rifugio Col de Varda-Bonacossaweg. Rifugio Fonda Savio-Misurinasee
Höhenunterschied: 510m im Anstieg, 920m im Abstieg
Höchste Wegstelle: Forcella Misurina, 2395mGesamtgehzeitca. 4,5Stunden (Rif. Col de Varda bis Rif. Fonda Savio 2½ -3Stunden, Rif. Fonda Savio –Misurinasee 1 ½ Stunden)
Wegmarkierung: Vom Rif.Col de Varda auf Weg Nr. 117 zur Forc. Misurina Weiter über diesen Weg zur Forcella del Diavolo und dann abwärts auf Weg Nr. 117 zum Rifugio Fonda Savio. Rückweg auf Nr. 115 zum Misurinasee
Einkehrmöglichkeiten: Rif. Col de Varda (Ende Juni bis Mitte September geöffnet), Rifugio Fonda Savio (Ende Juni bis Ende September), welche wunderschön in einem Felsenkessel liegt.
Anforderungen: stellenweise etwas ausgesetzte Wanderung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig!Leitern und Steighilfen
Sehenswertes: wunderschöner Blick auf den Misurinasee –bei der Fortsetzung des Bonacossawegs im Nordteil großartiger Zinnenblick aus nächster Nähe und Rückblick zur Cadinigruppe
Tipps und besondere Hinweise: Die Tour kann ab dem Rifugio Fonda Savio leicht auch fortgesetzt werden(Weg nr. 117), wird somit zu einerwunderschönenGanztagestour und endet an der Auronzo Hütte (3 Zinnen)–mit dem Bus zurück zum Parkplatz.

Monte Piana – Pionierweg und Überschreitungein berühmter Aussichtsberg mit trauriger Vergangenheit

Ausgangsort/Anfahrt: Höhlenstein-Parkplatz 1406m, im Höhlensteintal, 12 km von Toblach
Auf einem Blick: Höhlenstein-Parkplatz – Touristensteig – Monte Piana – Pioniersteig – Rienztal-Parkplatz
Höhenunterschied: 950m im An- und Abstieg
Höchste Wegstelle: Monte-Piana-Südgipfel 2324m
Gesamtgehzeit: 4-5 Stunden (Parkplatz bis Piana-Südgipfel 2 ,5 – 3 Stunden, Abstieg 1 ½ bis 2 Stunden)
Wegmarkierung: Vom Parkplatz Dürrensee Weg 6b und dann auf 6a zum Südgipfel (Touristensteig), weiter auf dem historischen Steig auf dem Plateau und Abstieg über den Pioniersteig Nr. 6.
Einkehrmöglichkeiten: Hotel Drei Zinnen, Rifugio Bosi (Mitte Juni bis Ende Oktober offen)
Variante: vom Lago d’Antorno über Weg 122 zur Bosi Hütte – den historischen Rundweg über beide Gipfel und Abstieg über den Weg 111 ins Rimbianco Tal – ca. 450 m Höhenunterschied – 5 Std
Anforderungen: mittellange, anspruchsvolle Tour. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich –zum Teil Klettersteig – nur mitkompletter Klettersteigausrüstung!!!
Sehenswertes: Die großartige Rundsicht und Tiefblicke vom Monte Piana, vorallem vom Nordgipfel auf die Drei Zinnen Nordwände
Tipps und besondere Hinweise: Vom Piana-Südgipfel Abstiegsmöglichkeit zum nahen Rifugio Bosi 2205m – gesamter Zeitaufwand ¾ Stunde. Es besteht auch die Möglichkeit vom Misurinasee mit einem Jeep Taxi zur Bosi Hütte zu fahren (Abfahrt 100 m links auf Straße zu den 3 Zinnen)

Video: