Diese nicht allzu steile Hochtour erfordert Trittsicherheit und eine komplette Gletscherausrüstung, da man sich auf einem spaltenreichen Gletscher befindet. Vom Parkplatz des Gasthauses Enzian geht es zur Zufallhütte. Von dort aus folgt man dem südwestlichen Weg Nr.150 über Felsstufen zur Casati Hütte. Von der Hütte aus erfolgt der Anstieg zum Cevedale, über Gletscherhänge und Mulden erreicht man den tiefsten Punkt zwischen den beiden Riesen. Am Cevedale angekommen vergisst man die Strapazen des Anstieges, Reste von Stellungen im ersten Weltkrieg und der traumhafte Blick über die Gebirgskette laden zum Träumen ein. Weiter geht es in einer halben Stunde zur Zufrittspitze, direkt über den Grat überklettert man kurze Felspassagen, der letze Anstieg zum Gipfelkreuz geht über Felsblöcke. Zurück ins Tal geht es über den Ostgrat, über schmale Moränensteige auf dem Weg Nr.103 bis zur Martellerhütte. Anschließend bis zur Zufallhütte und von dort talabwärts erreicht man den Parkplatz.