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Rundwanderung „Große Kunst in kleinen Kirchen“
Brixen, Eisacktal & Wipptal
Beschreibung
Auf der Rundwanderung von Brixen nach St. Andrä und Klerant kann man sehr viel große Kunst in kleinen Kirchen erleben, denn die vielen Kleinkirchen im Mittelgebirge von St. Andrä sind Meisterwerke der Spätgotik. Die sakrale Ausstrahlung und der kunsthistoris...

Auf der Rundwanderung von Brixen nach St. Andrä und Klerant kann man sehr viel große Kunst in kleinen Kirchen erleben, denn die vielen Kleinkirchen im Mittelgebirge von St. Andrä sind Meisterwerke der Spätgotik. Die sakrale Ausstrahlung und der kunsthistorische Wert dieser Kleinode verstärkt den landschaftlichen Reiz dieses schönen Wandergebietes im Eisacktal.

Details

Die Rundwanderung beginnt an der Widmannbrücke in Brixen (560 m), direkt beim Zusammenfluss der Flüsse Eisack und Rienz und wandert nordwärts bis zur Lüsnerstraße (Guggenbergstraße, Mark. 6). Dieser entlang biegt man bald nach rechts in den Weg ab. Nun wandert man, leicht ansteigend, über einen Feldweg zum Trunthof (links Brücke) und weiter über einen Fußweg (Plattenweg) nach Karnol. Dort steht auf einem Rundhügel das Kirchlein, das dem St. Johannes dem Täufer geweiht ist. Das Fresko, von hervorragender Qualität, in der Apsis stammt aus der Renaissance (um 1520) und zeigt das Martyrium der heiligen Ursula. Der Weg verläuft auf Feldwegen entlang bis Burgstall (eventuell weiter nach St. Leonhard). Man wandert über den Waldweg (Mark. 12) nach St. Andrä (958 m). Die Pfarrkirche von St. Andrä wurde das erste Mal im Jahr 1177 urkundlich erwähnt. Der spätgotische Umbau um 1485 hat das Bauwerk bis in die Gegenwart geprägt. Bei der Kirche wandert man in südliche Richtung, auf- und absteigend, über den Lamplgraben (Mark. 18) nach Obermellaun (898 m). Dort steht das Kirchlein St. Johann in Mellaun, eine einfache Saalkirche aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Weiter führt die Wanderung nach Klerant (856 m). Kunsthistorisch interessierten Wanderern fällt das St. Nikolaus-Kirchlein mit seinen spätgotischen Fresken auf. In leichtem Gefälle folgt man dem Wanderweg (Mark. 8/7) bis nach Milland. Die Wallfahrtskirche Maria am Sand mit dem Gnadenbild der Madonna ist die alte Pfarre von Milland und reicht in das 14. Jh. zurück. Über die Karlspromenade wandert man zum Ausgangspunkt zurück.