Die heutige Kapelle wurde 1474 geweiht und im 17. Jh. umgebaut. Sie ist ein freistehender Bau mit geradem Abschluss, Gratgewölben über Pilastern und Spitzbogentür mit Stäben und Kehle.
Am Altar findet sich eine Pietà aus der Zeit um 1420, die von vorzüglicher Qualität aber teilweise beschädigt ist. Sie gehört nicht zum ursprünglichen Bestand der Kapelle.
Karl Atz berichtet um 1911, dass die Burggakelle von Bewohnern der Umgebung oft bei Unterleibsleiden besucht wird.
Die Ursprünglich Kapelle befand sich ursprünglich vielleicht woanders und zwar im Erdgeschoss des talseitigen Turmes. Hier findet sich ein Medaillon mit Schmerzensmann, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten. Rechts davon befindet sich eine throndende Maria mit Kind unter einem reich gegliederten gotischen Baldachin sowie links drei Heiligenfiguren. Außen sind zwei weibliche Heilige mit Märtyrerpalmen und ein andrianisches Allianzwappen mit Helm und Zier zu sehen.