Wir folgen den Wegweisern mit der Nummer 30 und fahren auf dem Forstweg – mal steil bergauf, mal gemütlich ansteigend. Dort, wo die Almwiesen beginnen, biegen wir links ab in Richtung „Zallinger Hütte“. Diesen stattlichen Gastbetrieb mit winziger Kapelle erreichen wir nach einigen herrlichen Almpassagen und einigen steilen Rampen. Wir befinden uns nun auf über 2000 Metern, genießen den weiten Blick über die größte Hochalm Europas und schalten dann auf „Abwärtsgang“. Bis hinunter auf rund 1700 Meter müssen wir, bevor wir links abbiegen und wieder beginnen, ordentlich in die Pedale zu treten.
Das nächste Etappenziel heißt Mahlknechthütte, ist ein Schutzhaus und liegt wiederum auf über 2000 Metern Meereshöhe. Hier tanken wir bei einer Pause etwas Kraft, denn noch ist die Hälfte der Strecke nicht überwunden, dafür aber die meiste Anstrengung. Wir bleiben auf dem Forstweg, kommen an mehreren Almhütten vorbei und schließlich an eine Kreuzung auf der wir den Weg zur Ritsch-Schwaige nehmen. Auf dieser Etappe ist das einzige, wenige hundert Meter lange Stück, das auf einem Wiesenwanderweg verläuft. Die Ritsch-Schwaige selbst liegt an einer geteerten Straße. Wir fahren dort rechts in Richtung Rauch-Hütte und weiter nach Saltria, einer Häusergruppe samt Hotel. Hier orientieren wir uns wieder am Wegweiser Nr. 30, kommen auf einen zunächst steilen Forstweg, der bald aber sanfteren Charakter annimmt und schließlich hinab zu unserem Ausgangspunkt nach Monte Pana führt.