Eine Inschrift weist auf eine erstmalige Weihe um 1199 hin. Das Langhaus ist flach gedeckt und mit Schlitzfenstern versehen. Der Chor zeigt eine halbrunde, gewölbte Apsis mit einer Majestas Darstellung und zwei gut erhaltenen Evangelistensymbolen. Die Freskenreste stammen a...
Eine Inschrift weist auf eine erstmalige Weihe um 1199 hin. Das Langhaus ist flach gedeckt und mit Schlitzfenstern versehen. Der Chor zeigt eine halbrunde, gewölbte Apsis mit einer Majestas Darstellung und zwei gut erhaltenen Evangelistensymbolen. Die Freskenreste stammen aus dem 13. Jahrhundert. Südlich des Triumphbogens erscheinen das Opfer Kains und der Oberkörper einer fischschwänzigen Sirene. Der Kopf mit langem Haar, der nachdenkliche Blick und die Gestik der Arme verleihen der Darstellung einen einzigartigen, melanchonischen Zug, der sich vom Bild des Dämonischen der übrigen Wandmalereien stark unterscheidet.
Die St. Nikolaus Kirche ist von April bis Oktober jeden Freitag um 14 Uhr zu einer Führung geöffnet.